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Ausflug nach Reus 13.02.2016

Nach einer Woche mit Starkwind und gelegentlich Regen war es mir zu langweilig. Bevor ich den "Lagerkoller" bekomme sind wir heute nach Reus gefahren, haben den "Rentner-Ferrari" mitgenommen und nach einem Spaziergang durch die Altstadt von Reus das Gaudi-Zentrum besichtigt. Auf dem Weg dorthin habe ich zwei Rentner gefragt nach dem Weg, der mit dem Elektro-Rollstuhl hat ihn mir beschrieben und hat uns gleich mitgenommen/begleitet bis vor das Zentrum. Sehr freundlich!

Im Zentrum haben wir zusammen 10€ bezahlt, bekamen Audio-Guides, die sich bei Annäherung an die einzelnen Stationen automatisch einschalten, konnten den Regenschirm am Empfang deponieren und der Ferrari durfte mit in das Museum.

Unser Fazit: Auf jeden Fall besuchen und wenigstens 2h Zeit mitbringen. Auch wenn man wie wir sich schon in Barcelona gründlich mit Gaudi beschäftigt hat und einiges über Jugendstil bzw. Modernisme gelesen hat, die Arbeitsweise von Gaudi haben wir so noch nirgends gefunden: das Fadenmodell der Sagrada Familia z.B. Auch sehr interessant: wie kommt man von einer 3-eckigen Säule zu einer 6-eckigen ohne dass man den Übergang bemerkt? Hier vorgeführt am Gipsmodell.

Schade, dass im 2. Weltkrieg nahezu alle Unterlagen von Gaudi in seinem Arbeitsraum in der Kirche verbrannt sind. Nur wenige Originale wurden dem Museum später aus privater Hand zur Verfügung gestellt. Aber seine Mitarbeiter gab es noch, und sie bauten danach weiter! Und wenn alles gut geht, dann soll bis 2026 die Kirche mit 160m Höhe fertig sein, denn dann jährt sich Gaudis Todestag zum 50. mal.

Vom Bau und den künftigen Bauteilen handelt der folgende Film.